Am Ende des insgesamt vierstündigen Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungsseminars für Frauen einer Wohngruppe der Einrichtung „Wohnen und Betreuung“ (Mitglied im Paritätischen Gesamtverband) konnten sich unsere beiden ReferentInnen Sibylle Hesse und Steffen Blickle vom Fachbereich “Philippinische Kampfkünste” des ASC Göttingen über viele positive Rückmeldungen freuen.
So wurden das Zusammenspiel zwischen Theorie und Praxis und die realitätsnahen Übungen sehr gelobt. Außerdem bestand bei einigen Teilnehmerinnen der Wunsch, die gelehrten Inhalte in Folgeseminare und durch Training im ASC noch weiter zu vertiefen.
In der ersten der jeweils zweistündigen Einheit lag der Schwerpunkt auf dem Thema Selbstbehauptung. Die Teilnehmerinnen erlernten die Grundzüge eines sich aufbauenden Konfliktes und mögliche Ausstiegsstrategien für die jeweiligen Konfliktphasen. Hier legten unsere ReferentInnen besonderes Augenmerk auf Verhaltensweisen zur Sicherung des eigenen Umfeldes, um etwaige Konfliktsituationen frühzeitig zu umgehen und somit vermeiden zu können. Dies wurde durch Rollenspiele und Partnerinnenübungen, u.a. zur bewussten Wahrnehmung der eigenen Grenzen, in einen praxisnahen Kontext gesetzt. Um diese Grenzen erfolgreich verteidigen zu können, folgten weitere Übungen zur Körpersprache, Mimik und erste einfache Verteidigungstechniken, deren Effizienz die Teilnehmerinnen auf Schlagpolstern ausprobieren konnten.
Im zweiten Seminarteil lag der Fokus auf der Selbstverteidigung für den Fall, dass ein Konflikt nicht mehr vermieden werden kann und sämtliche vorangegangenen Strategien erfolglos waren.
Die ReferentInnen Sibylle Hesse und Steffen Blickle zeigten hier waffenlose Verteidigungsmöglichkeiten der Philippinischen Kampfkunst „Pekiti-Tirsia Kali“. Dabei legten sie besonders Wert darauf, nicht einzelne Techniken, sondern grundlegende Prinzipien zu vermitteln, die in einer Stresssituation sofort abrufbar sind. So wurden zwei einfache waffenlose Techniken sowohl zur Verteidigung als auch für den Angriff genutzt. Diese wurden anschließend auf den Einsatz von Alltagsgegenstände übertragen, um sich auch gegen körperlich überlegene AngreiferInnen verteidigen zu können.
Wir bedanken uns bei den MitarbeiterInnen von „Wohnen und Betreuung“ für die gelungene Kooperation und die Organisation dieses Seminars!
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