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Nach langer Wettkampfpause direkt zur WM

ASC-Judoka Fares Badawi hat seit Langem schon einen großen Traum: die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung kann er bereits in wenigen Tagen machen. Badawi wird am 8. Juni bei den Judo-Weltmeisterschaften in Budapest antreten. Für ihn ist es der erste richtige Wettkampf nach der langen, pandemiebedingten Pause.

„Mein letztes Turnier war im Februar 2020 in Düsseldorf. Ich hatte also lange keine großen Wettkämpfe, das ist schon ein Nachteil, zumal andere Länder nicht ganz so stark betroffen waren und weiter trainiert haben. Zum Glück hatte ich hier in Deutschland auch immer die Möglichkeit, individuell Ausdauer und Kraft gut zu trainieren. Aber das Training mit anderen, in Trainingslagern zum Beispiel, das hat nicht stattgefunden und fehlt natürlich“, beschreibt Badawi seine Ausgangssituation kurz vor Start der Weltmeisterschaft. Der 24-Jährige schreibt aktuell an der Bachelorarbeit für den Abschluss seines Studiums in Bauingenieurwesen und will bis zu seiner Abreise nach Ungarn noch möglichst viel dafür erledigen. Bei der WM wird Badawi in der Gewichtsklasse bis 73 kg antreten. Aufregung ist kein großes Thema für den ASCer und wenn überhaupt, dann weniger wegen des Kampfes an sich, sondern mehr wegen seines Körpergewichtes: „Kurz vor dem Wettkampf muss man ein bestimmtes Gewicht haben, um in der gemeldeten Gewichtsklasse kämpfen zu können. Deswegen kümmere ich mich derzeit viel um mein Gewicht. Das muss stimmen, sonst kann ich gar nicht kämpfen. Ansonsten macht es für mich keinen Sinn, jetzt aufgeregt zu sein“.

Auf seine Erfolgschancen wirft Badawi einen nach seiner Einschätzung realistischen Blick und ist sich seiner Außenseiterrolle bewusst. Auf ihn warten hochkarätige Gegner und er beschreibt seine Leistungen in Anbetracht der Konkurrenz als nicht ausreichend, um eine Medaille zu holen. „Aber beim Judo geht es immer um kleine Momente und darum, Fehler von anderen auszunutzen. Ab und zu erwischt man einfach einen guten Tag und dann kann man auch starke Gegner schlagen. Dieser Überraschungseffekt macht den Judosport aus“, so der ASC-Judoka, der natürlich auf solch einen Überraschungsmoment für sich hofft und einen klaren Anspruch an sich selbst hat, „Ich werde mein Bestes und noch etwas mehr für diesen besonderen Wettkampf geben.“

Foto: IJF, Gabriela Sabau

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